Berliner Präventionspreis 2018
Der 1. Platz des Berliner Präventionspreises 2018 geht an das Kinder- und Jugendhaus BOLLE
Am 20. September 2018 wurde im Rahmen des Berliner Präventionstages der diesjährige Präventionspreis im Theater an der Parkaue verliehen. In diesem Jahr ehrte die Landeskommission Berlin gegen Gewalt damit bereits zum 18. Mal Berliner Institutionen, Projekte und ehrenamtliche Initiativen, die sich nachhaltig engagieren. Der thematische Schwerpunkt war in diesem Jahr die sozialräumliche Gewalt- und Kriminalitätsprävention mit Maßnahmen, die gesellschaftliche Werte und Demokratieverständnis, insbesondere Gewaltfreiheit, vermitteln. Zudem ging es u.a. um ein friedliches Miteinander im Kiez und die Vernetzung von lokalen Akteuren.
Unter dem Titel „Wir machen den Kiez bunt“ durfte das Kinder- und Jugendhaus BOLLE aus Berlin-Marzahn den 1. Platz des Berliner Präventionspreises 2018 entgegennehmen, der mit 7.000 Euro dotiert war. In seiner Ansprache hob der Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel, die umfassende Förderung von Kindern und Jugendlichen aus verschiedensten Ländern, Kulturen und sozialen Hintergründen hervor, welche gemeinsam von den nachhaltigen Angeboten des Trägers profitierten und lobte die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern im Kiez.
Freudig nahmen die Projektteilnehmer und Projektteilnehmerinnen von BOLLE, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Trägers, den Preis entgegen. Friederike Nitsch, Öffentlichkeitsarbeit Straßenkinder e.V., betonte, dass der Preis eine wunderbare Ehrung des Engagements von BOLLE sei. Gleichzeitig motiviere diese Auszeichnung, sich weiterhin für die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen sowie für das gemeinsame und gewaltfreie Miteinander einzusetzen.
Das Kinder- und Jugendhaus BOLLE ist bereits seit über acht Jahren als präventives Angebot in Berlin-Marzahn aktiv und fördert nachhaltig Kinder und Jugendliche im Alter von 5 – 18 Jahren mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund durch vielfältige Freizeit- und Bildungsangebote.